Spezifische, amerikanische Chiropraktik ist kein neuer Trend aus den USA, sondern eine traditionelle Heilmethode. Schon der Arzt Hippokrates formulierte in der Antike: „Erlangt Wissen über das Rückgrat, es birgt den Schlüssel zu vielerlei Krankheiten.“
Chiropraktik beschreibt die gezielte Arbeit an der Wirbelsäule und den Gelenken, um Fehlstellungen und Irritationen am Nervensystem zu beheben.
Die Geschichte der modernen Chiropraktik verweist auf den Kanadier Daniel David Palmer, der Ende des 19. Jahrhunderts die Zusammenhänge zwischen Krankheitsgeschehen und Störungen im Funktionsgefüge der Wirbelsäule erkannte. Palmer begründete die Chiropraktik als therapeutisches System.
Der Heilpraktiker für Amerikanische Chiropraktiker ertastet Fehlstellungen mit den Händen und behandelt sie durch gezielte Bewegungen (adjustieren). So soll langfristig wieder eine stabile, ausgeglichene Körperstatik erreicht werden. Gelenkflächen, die in der richtigen Position zueinander stehen, nutzen sich gleichmäßig ab und klemmen keine Nerven oder Blutgefäße ein.
In der Amerikanischen Chiropraktik geht es aber nicht nur um Gelenkschmerzen. Es ist eine ganzheitliche Behandlung, die auch das Nervensystem einbezieht, denn es steuert und kontrolliert alle Funktionen des menschlichen Körpers.
Die Chiropraktik ersetzt keine schulmedizinische Behandlung, kann diese jedoch sinnvoll ergänzen.
Wunder kann allerdings auch ein Chiropraktiker nicht vollbringen. Einen bereits vorhandenen Schaden kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.